Unsere Plattform möchte zunächst ein Netzwerk an Interessierten aufbauen, einen Dialog zum Thema Schule in Innsbruck führen und fördern, Veranstaltungen zu diesem Thema organisieren , Grundsatzpapiere entwickeln, eine Denkfabrik sein, um längerfristig die Schulsituation und Chancengerechtigkeit in Innsbruck für alle SchülerInnen zu verbessern und das Schulsystem zukunftsorientierter gestalten.
Unsere Plattform soll sich aus Experten und Expertinnen aller Schulformen in Innsbruck, aber auch aus anderen Professionen zusammensetzen (Eltern, PolitikerInnen, Journalistinnen und Journalisten, Menschen aus der Wirtschaft, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler…).
Die Plattform soll ein Gegengewicht zu derzeitigen Bestrebungen sein, unser Schulwesen noch elitärer und exklusiver zu gestalten, und aufzeigen, dass es auch andere Vorstellungen von Schule gibt.
Angestrebt wird eine Gesamtlösung für Innsbruck , nicht nur Veränderungsprozesse an einzelnen Schulen. Wünschenswert wäre eine engere Kooperation aller im Bildungsprozess Beteiligten.
Was am Ende des Prozesses steht, ist offen und steht nicht von vornherein fest. Ängste und Befürchtungen sollen ernst genommen werden. Durch den Dialog soll etwas entstehen, dass den Leistungsdruck für SchülerInnen und LehrerInnen, vor allem in den Volksschulen, minimiert, die Vielfalt unserer Gesellschaft in den Klassenräumen besser widerspiegelt, das Lernen voneinander besser ermöglicht und Brennpunktschulen erst gar nicht entstehen lässt – kurzum, wir möchten die Chancengerechtigkeit in unserer Stadt erhöhen. Letztendlich täte das der Gesellschaft unserer Stadt gut und könnte vielleicht ähnlich gelagerten Städten als Vorbild dienen. Niemand soll bei diesem Prozess ausgeschlossen werden. Alle sollen davon profitieren und einen Mehrwert dadurch generieren.