Mehrwert

Den Mehrwert einer Systemänderung für alle Beteiligten sehen wir in folgenden Bereichen:

a. Kinder können wieder mehr Kind sein. Der Druck, der bereits auf die VolksschülerInnen lastet, könnte dadurch minimiert werden. Kinder werden vielseitiger ausgebildet.

b. Die VolksschullehrerInnen hätten nicht mehr so viel Druck, Kinder zu Spitzenleistungen zu trimmen bzw. dem Drängen mancher Eltern nachzugeben, damit deren Kind in ein Gymnasium kommt.

c. LehrerInnen würden nicht mehr so entscheidend in die Biographie eines Kindes eingreifen können, da eine zu frühe Selektion nicht mehr stattfinden würde.

d. Benachteiligte Kinder würden dadurch nicht mehr schon nach der 4. Klasse Volksschule ihrer Perspektiven beraubt.

e. Der Drill mancher Eltern, der bereits in der Volksschule beginnt, könnte sich dadurch minimieren.

f. Alle Lehrenden in Innsbruck könnten zusammenrücken, voneinander lernen, sich austauschen…

g. Das Lernen, nicht die Noten, würde in den Mittelpunkt rücken.

h. Die Schülerinnen und Schüler würden unterschiedliche Lebenswelten kennenlernen, mehr Verständnis für die Situation anderer gewinnen.

i. Der weitere Weg eines Kindes/eines Jugendlichen würde sich erst dann in eine Richtung entwickeln, wenn die Kinder bereits gefestigter sind, sich ihren Neigungen und Potentialen klarer sind und der Einfluss der Eltern nicht mehr so groß ist.

j. So manche Stressitutation für die Elternschaft würde wegfallen, die zusätzliche Schule Zuhause, die das Verhältnis zwischen Eltern und Kind auch belasten kann, würde wegfallen, da der Druck unter den Besten zu sein, um in ein Gymnasium zu gehen bzw. in die Wunschschule minimiert werden könnte.

k. Brennpunktschulen würden der Vergangenheit angehören. Die Last, die jetzt vor allem die NMS-LehrerInnen zu tragen haben, wäre aufgeteilter.